Page 119 - Projektmanagement? - Unternehmensberatung!

heim nach Texas will. Da hatte ich ihr schon vorher mal den Posten des CEO bei Sullivan Consulting in
München angeboten, aber Belinda hatte damals nur gelächelt und gesagt, "Don't mess with Texas!"
Bei meinen beiden Neffen war ich mir auch sicher, dass die andere Interessen haben. Ich bin jetzt 57
und da ich keine Kinder habe, wissen die auch von mir, dass sie beide mich einmal beerben werden. Das
geht aber nur, wenn Du im Beratergeschäft genug Erfahrung gesammelt hast. Für mich war also kei-
nerlei Gefahr dabei, dass die bei Dir ja sagen. Und selbst wenn? Ich hätte das ohne Groll akzeptiert, da
es unsinnig ist, jemand gegen seinen Willen zu halten. Genügt Dir meine Antwort für deinen Vater?"

Roland nickt nur, und wurde sogar rot.

Dann war es halb Zwölf, also nur noch eine halbe Stunde bis Mitternacht. Man brachte schon mal Sekt
in Stellung, zog eine warme Winterjacke an, und ging dann nach draußen in den Garten. Dort standen
vier Feuerwehrmänner in bayerischen Uniformen und zum Erstaunen für Roland hatten die sogar noch
echte bayerische Gesichter, etwas aufgedunsen von Weißbier und auch die entsprechenden, gezwir-
belten Schnauzbärte, wie die einst Bismarck hatte, obwohl der aber kein Bayer war, so jedenfalls war's
Roland in Erinnerung.

Max hatte also eine großzügige Spende an die Freiwillige Feuerwehr des Dorfs der Feuerwehrer ge-
macht, wohl über den Besitzer des Grünen Baums, und von dort waren dann auch wirklich mit einem
Feuerwehrauto, die vier Feuerwehrleute angerückt. Das Silvesterfeuerwerk heute in München-Bogen-
hausen sollte ein besonderes werden.

Punkt 0:00 Uhr klangen die Kirchenglocken, und das ist dann immer das Zeichen für den Beginn der
Knallerei und des Feuerwerks. Natürlich durften alle, nicht nur Benjamin und Julie, sondern auch Ute
und Roland, sowie Maximilian und sogar Emilia die Lunten der Raketen unter Feuer setzen. Es gab ein
Brillantfeuerwerk ersten Ranges das das neue Jahr 2024 begrüßte und alle lachten und freuten sich
und sogar die vier Feuerwehrleute wurden umarmt.

Nach ungefähr einer knappen halben Stunde war das "Gröbste" vorbei, oder wie man auch sagt, "war
das ganze Pulver verschossen". Die Feuerwehrleute sicherten die Abschussstelle und liefen auch au-
ßerdem umher, um die Plastik- und Pappteile der Feuerwerkskörper aufzusammeln. Die vier Hauptak-
teure, also Ben, Julie, Ute, Roland, als natürlich auch Max und Emilia, gingen alle wieder ins Haus. Jetzt
war Zeit, sich ein gutes neues Jahr zu wünschen und auf das neue Jahr anzustoßen.

Nachdem sich alle die Hand gegeben und auch umarmt hatten, setzte nun Benjamin eine ernste Miene
auf. Er nahm ein Messer vom Besteck, das noch auf dem Tisch lag und klopfte einige Male an sein
Sektglas. Alle hielten inne und waren auf seine Rede gespannt.

"Dear friends, it's time to say something and make an announcement. First of all, it's wonderful to have
a family and have friends. When I grew up, I had a family. My father was plain, was a carpenter, but
he was diligent to provide food for his family. My mother was a devoted Catholic but was just working
at home to rise my brother and me." Now he breathed.

(DE: Liebe Freunde. Es ist jetzt an der Zeit etwas zu sagen und zu verkünden. Zuallererst möchte ich
sagen, dass es wunderbar ist, wenn man Freunde und auch eine Familie hat. Als ich klein war und

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