Page 123 - Projektmanagement? - Unternehmensberatung!
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Kapitel 21
Nachdem man am frühen Neujahrstag das verkündete Announcement gebührend gewürdigt und ge-
feiert hatte, ließen Roland und Ute ihr neues und schönes Wohnmobil stehen und riefen lieber zwei
Taxis. Ein Taxi davon war für Rollstuhlfahrer ausgelegt, mit dem fuhr Roland und Ute, das andere Taxi
übernahm die Fahrt für Ben und Julie. Um 2:30 Uhr lagen alle in ihren Betten.
Man schlief bis ungefähr kurz vor Neun, frühstückte dann gemeinsam, und machte sich dann zur Ab-
fahrt, zum Essen in der Lerchenmühle, fertig. Der Tisch dort war für 13 Uhr bestellt und es war ja auch
vorgesehen, dass dort Sebastian Sullivan, der Neffe von Ben, mit seiner Freundin Tanja dazu stoßen
wollte.
Der Tisch war schön gedeckt und die Kellner wünschten artig ein gu-
tes Neues Jahr. Sebastian war bereits mit seiner Tanja im Restaurant,
wartete aber noch bis alle kamen. Ein lautes Hallo von allen war die
Begrüßung. Tanja wurde von Sebastian vorgestellt, wobei sich heraus-
stellte, dass Tanja eine Österreicherin war, die Sebastian beim Besuch
eines Basketballspiels kennengelernt hatte, als Tanja dort als Repor-
terin für eine große Münchner Tageszeitung Spieler interviewte.
Ben freute sich riesig, dass es wenigstens Sebastian möglich war, am
Essen mit teilzunehmen. Sebastian hatte schon viel von Julie gehört, aber vorher noch nie persönlich
getroffen. Jetzt machten sich alle miteinander bekannt.
Ben ergriff nun wieder das Wort und sagte feierlich: Last evening, respectively today this early morning
briefly after midnight, I made some announcements." Und so gab er Sebastian eine Kurzfassung, was
sich alles in der Stunde nach Mitternacht zugetragen hatte. Sebastian war begeistert und alle machten
glückliche Gesichter. Nur als Sebastian begann, über das Projekt in der Firma sprechen zu wollen, da
winkte Ben ab und sagte: "It seems you became already a German", und lachte dabei. Wenn Sebastian
nicht gleich begriff, dann fügte Julie hinzu: "Ben declared he will slow down." Worauf Sebastian fragte:
"And what does this mean concerning the nationality?", worauf alle lachten.
Dienstag, 2. Januar, und Mittwoch, 3. Januar, waren Tage, wo Ute und Roland dann Ben und Julie die
Schönheit der Berge zeigten. So stand am Dienstag der Tegern- und Schliersee auf dem Programm und
am Mittwoch fuhr man dann nach Mittenwald und Innsbruck. Beides waren schöne Tagestouren und
die Stimmung war prächtig. Besonders Mittenwald hatte es Julie angetan und Benjamin fragte Roland,
was er meinte, wie kurzfristig man hier ein Haus kaufen könnte. Vielleicht dachte Ben daran, sich für
sein Rentnerdasein hier mit Julie für ein paar Monate des Jahres niederzulassen. Jedenfalls hatte man
viel zu reden und viel zu lachen, auch wenn man nicht wusste, ob alles auch todernst gemeint war.
Der Abschied rückte näher am Mittwochabend. Ein letzter Abend wurde gemeinsam verbracht, doch
dann waren Ben und Julie begierig darauf, auf ihr Zimmer zu gehen und zu packen. Sie waren nervös,
auch wenn Ben wohl schon tausende von Meilen bei seinen Dienstreisen hinter sich gebracht hatte.
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© Hans Porzel, 4/2025 | CAPM® (PMI), PSM I® (Scrum.org), Smartsheet Prod. Cert® 2020

