Page 132 - Projektmanagement? - Unternehmensberatung!
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Sie so kritisch mit sich selbst sind. Sie haben ja damals Herrn Dr. Jaschke und meine Frau um ein per-
               sönliches Gespräch gebeten, das aufgrund der Weihnachtszeit und des Ausscheidens von Herrn Jaschke
               nicht mehr zustande kam. Wir, ..." und dabei zeigte er auf die vier Sullivan-Berater "... und ich, wir
               würden dem Gespräch gerne zuvorkommen und Ihnen einen neuen Interim-Job anbieten."

               "Interim-Job?", fragte Josef Niederstetter skeptisch.

               "Ja. Unsere Kollegen hier von Sullivan Consulting, haben den Vorschlag gemacht, dass man Sie für die
               Zeit, wo Sullivan Consulting hier im Unternehmen ist, Sie als Berater haben möchte. Sozusagen wären
               Sie dann "der Berater der Berater."" (Roland Hohenstedt)

               "Der Berater, der Berater? Darf ich fragen, - machen Sie sich lustig über mich?" (Hr. Niederstetter)


               "Nein, ganz und gar nicht!", sagte daraufhin Tony Sullivan. "Was wir möchten, ist jemand, der perma-
               nent während des Tages für uns verfügbar ist. Den wir zu bestimmten Themen fragen können und wo
               wir eine ehrliche Meinung erwarten. Dann hätten wir Sie noch gerne, dass Sie Themen mit ihren Kolle-
               gen hier im Unternehmen abklären, unter anderem auch mit Herrn Hohenstedt, ob diese bestimmten
               Entscheidungen auch mitgetragen werden würden. Sie sind in keiner Weise für irgendetwas verant-
               wortlich, Sie sollen uns also tatsächlich nur beraten und formell okays einholen." (Tony Sullivan)

               "Ich weiß nicht, ob ich das alles richtig verstanden habe, aber ist das ihr Ernst?" (Hr. Niederstetter)


               "Wir machen hier keine Witze!", sagte Roland Hohenstedt darauf. Danach fragte er: "Brauchen Sie dazu
               Bedenkzeit, - die wir leider nicht haben, - oder sagen Sie gleich jetzt und hier zu? Für uns würde das viel
               Arbeit und Zeit sparen." (Roland Hohenstedt)


               Herr Niederstetter schaute sich fragend um. Alle schauten erwartungsvoll. Dann sagte er: "Wer wäre
               dann mein Vorgesetzter?"


               Roland Hohenstedt schaute ihn an und sagte: "Suchen Sie sich einen von uns Fünf aus", und lachte.

               Das löste das Eis auf Josef Niederstetters Gesicht und so sagte er: "Dann natürlich Sie, Herr Hohen-
               stedt, wer denn sonst?" (Herr Niederstetter)

               Dann übernahm Frau Gall wieder und sagte zunächst zu Herrn Niederstetter: "Vielen Dank, Sie haben
               uns sehr geholfen. Falls Ihnen etwas nicht passt, oder Sie Fragen haben, bitte kommen Sie entweder
               direkt zu mir oder sprechen einen von uns an. Und Herr Hohenstedt steht Ihnen natürlich auch immer
               zur Verfügung. Wir wollen Sie nicht überfordern."

               Danach ging's mit der eigentlichen Thematik weiter. Heißt, Frau Gall kam nun wieder auf den ursprüng-
               lichen zweiten Punkt zurück. "Herr Hohenstedt ...", sagte sie, und fuhr fort, "... wir möchten nochmal
               auf den Punkt Operatives Project Management Office zurückkommen. Wie schon kurz erwähnt, haben
               wir uns bei Sullivan Consulting Gedanken gemacht, wie wir die Situation entscheidend verändern kön-
               nen. Dazu kommen noch zwei Personalien, über die wir sprechen müssten." (Belinda Gall)

               "Und die wären?" (Roland Hohenstedt)



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                                © Hans Porzel, 4/2025 | CAPM® (PMI), PSM I® (Scrum.org), Smartsheet Prod. Cert® 2020
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