Page 340 - Projektmanagement? - Unternehmensberatung!
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Projektleiter", hin zur Verantwortung jedes Fachabteilungsleiters für sein Fachgebiet. Das O-
                      PMO kümmert sich um das Big Picture, um den PSP, um das IT-Tool.

                      Ich hoffe, Herr Niederstetter, ich habe Ihnen ihre Frage kurz und knapp und zufriedenstellend
                      beantwortet.
                      Alles, was Josef Niederstetter nun tun konnte, war ein "Danke" zu stammeln; sagen konnte er
                      aber weiter nichts mehr.

               Christian Fedder war eine große Bereicherung für das Unternehmen Top Equip Automotive GmbH. Er
               machte aber nicht den Fehler, dass er sich zu technisch in die Projekte oder in das Smartsheet-Customi-
               zing einmischte. Sein Job war Geschäftsführer. Sein Job war Führungskraft und Führungskraft heißt
               "führen". Er hatte innerhalb weniger Wochen sein bereits gutes Verhältnis mit allen Abteilungsleitern
               verfeinert und ausgebaut. Man respektierte ihn Aufgrund seines Könnens und auch seiner Ehrlichkeit.
               Er war kein Ich-Mensch, kein Egoist, der sich gerne reden hörte. Er machte jeden Tag seinen Rundgang
               und hatte, ähnlich wie Roland Hohenstedt, für jeden ein offenes Ohr, als auch einige aufmunternde
               Worte. Man freute sich, wenn man ihn kommen sah. Bei Herrn Dr. Jaschke war das einst anders, man
               freute sich, wenn man ihn von hinten sah.

               Roland Hohenstedt freundete sich immer mehr und mehr mit Smartsheet an. Aber auch er machte
               nicht den Fehler, dass er seine Rangposition als Gesellschafter ausspielte und in Smartsheet mit "Bunt-
               stiften", Blätter über Blätter bemalte. Er fragte oft Jonathan oder Lisa, was sie von dem ein oder ande-
               ren Vorschlag hielten und man diskutierte dann gesund, was es für Vorteile und Nachteile hätte. Ro-
               land Hohenstedt konnte mittlerweile Smartsheet fast genauso gut händeln, wie es Jonathan konnte.
               In der Zwischenzeit war Roland Hohenstedt öfters im O-PMO, als in seinem eigenen Büro. Lisa schien
               für ihn wie eine Tochter zu sein und Lisa freute sich immer ihn zu sehen. Gelegentich wurden Lisa und
               Jonathan sogar von Roland und Ute zum Abendessen nach Hause eingeladen, ein Ding, das Roland und
               Ute vorher noch nie mit Kollegen aus der Belegschaft von TEA gemacht hatten. Im PMO wurde oft
               gescherzt und gewitzelt und jeder freute sich auf Arbeit zu sein. Kamen Fragen von den Fachabteilun-
               gen auf, so standen mit Tobias, Lea und John, immer gleich sehr kompetente Ansprechpartner zur
               Verfügung und die auch die Einstellung hatten zu helfen und zu unterstützen und niemanden nur mit
               Ausflüchten und Ausreden abzufertigten. Man war froh, dass man sich für die Drei entschieden hatte
               und andererseits merkte man, dass die Drei auch aufblühten und das ihnen ihr neuer Job sehr zusagte
               und gefiel.

               Josef Niederstetter war mittlerweile Mädchen für alles. Jeder, der eine besondere Aufgabe für ihn
               hatte, sprach ihn an. Das entsprach seinem Naturell. Josef wollte nie führen und so war er froh, wenn
               er etwas für jemanden tun konnte. Sein Titel wurde von "Leiter Produktentwicklung" auf "Projektko-
               ordinator" umgewandelt und er freute sich darüber.

               Einmal, als Josef mit Jonah alleine im Büro war, da juckte es Josef schon etwas zu fragen. Aber er fragte,
               - "außen herum". Jonathan merkte dies natürlich und sagte zu ihm: "Was ist denn los, Josef? Wir sind
               doch  alleine,  frag  mich  doch  einfach  geradeaus,  was  Dich  bedrückt  oder  was  Dich  interessiert."


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                                © Hans Porzel, 4/2025 | CAPM® (PMI), PSM I® (Scrum.org), Smartsheet Prod. Cert® 2020
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