Page 307 - Projektmanagement? - Unternehmensberatung!
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Dann atmete Jonathan tief durch und erklärte ihr: "Die englische Sprache zu können ist das Eine, aber
               mit einem Ami etwas zu vereinbaren, - ein ganz anderes. "Okay", heißt beim Ami nicht wie bei uns,
               "Einverstanden, Bestätigt, Ja, stimmt". "Nein, okay heißt dort "Na ja, ich hab's gehört". In Farben aus-
               gedrückt wäre das "Gelb" auf einer Ampelskala von Rot, Gelb, Grün. Aber auf keinen Fall Grün.

               Wenn Du einen Amerikaner fragst, "Wie geht's?" (EN: How are you doing?) und der sagt dann "okay",
               dann meint er eher, dass es ihn eigentlich mehr "bescheiden", als gut geht."

               Lisa war nun geschockt. "Das glaub ich nicht!", sagte sie. Das frag ich morgen mal Tony oder Sebastian.

               Alles, was Jonathan darauf antworten konnte war, "Okay!", und dabei zuckte er mit den Schultern.


               Lisa erinnerte sich an ihre alte Firma. Nicht alle hatten dort große Ahnung von Smartsheet. Aber jeder
               wollte eine Lizenz. Ein Kollege hatte den Spitznamen "Buntstift", da er wie verrückt Spalten einfügte
               und die farbig hinterlegte. Lisa wusste, dass jedes Feld, einen wirklichen Sinn haben musste, so wie das
               beispielsweise auch Schachfiguren in einer Matt-in-2-Zügen Aufgabe haben, da darf auch nichts Über-
               flüssiges mit dabei sein.

               Jedenfalls kreierte Lisa mit Sebastian und Tony das Tool in Smartsheet fürs Änderungsmanagement.


                Tony grinste nur und zuckte auch nur mit den Schultern, als ihn Lisa nach der Bedeutung des "okay's"
               im Amiland fragte. Sebastian war da schon etwas konkreter und nickte wenigstens, als sie ihm erzählte,
               was Jonathan ihr gesagt hatte.

               Tony und Sebastian halfen nun Josef Niederstetter beim Sammeln und Organisieren der Daten. Diese
               waren ja bislang ziemlich verstreut und unstrukturiert irgendwo auf dem Server oder meist nur in e-
               mails als Dateianhänge, abgelegt. Das war eine schwierige Aufgabe, so dass nun auch die drei "ehema-
               ligen Projektleiter", Tobias Schwarz, Lea Schwirtz, und John White, fleißig mithalfen. Man hatte 5 Li-
               zenzen, eine für Jonathan, eine für Lisa, und drei wurden jetzt für die Kollegen Schwarz, Schwirtz, und
               White, verwendet, auch wenn diese als "Bearbeiter" nicht zwingend eine brauchten. Man wollte den
               Dreien aber das Gefühl geben, dass sie auch wertgeschätzt waren. Josef Niederstetter und die beiden
               Sullivans  brauchte  keine,  die  waren  eifrig  dabei  Daten  zu  suchen,  zu  prüfen,  und  diese  dann  im
               Windows-Explorer in einer Ordnerstruktur abzulegen, damit diese Deliverables dann so schnell wie
               möglich in den Projekten in Smartsheet zugeordnet werden konnten.



                   103   2.1.7   Änderungsmanagement (jede Abweichung (Ände-  4T
                                 rung), egal ob Intern oder Extern, gegenüber der
                                 Angebotskalkulation (dem "Freeze"), über Projekt-
                                 laufzeit
                                 (EN: Change Management)

                   104   2.1.7.1   Mit Änderungsnummer erfassen (EN: Change Re-  1T  94   Fachabteilungsleiter
                                 quest #)

                   105   2.1.7.2   Bewerten/Kalkulieren und in der Kalkulation mit   1T  104   Kalkulation
                                 neuer Version als sog. Produktkostenbuch weiter-
                                 führen



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